Vor einiger Zeit habe ich mitbekommen, dass meine Freundin mich betrogen hat. Als ich sie darauf angesprochen habe, wich sie nur aus und wollte es nicht zugeben. Gut, dachte ich mir dann, wie du willst. Wenn du einen Typen nebenher hast, dann suche ich mir nun auch eine nette Gespielin und so habe ich mich etwas im Internet umgeschaut und bin bei Lustflirter.com gelandet. Erst hatte ich noch Bedenken, während ich mein Profil erstellte, aber als die ersten Nachrichten bei mir eintrudelten und ich die süßen Mädels sah, die mir geschrieben hatten, schwanden meine Bedenken. Es entwickelten sich nette und auch heiße Chats mit ihnen und ich hatte meinen Spaß so ganz ohne dass wir uns körperlich näher kommen mussten. Das gefiel mir und auch die Aufmerksamkeit, die sie mir entgegenbrachten, genoss ich in vollen Zügen.
Was meine Freundin nun machte, war mir mittlerweile so lang wie breit, denn ich hatte da ein ganz süßes Mädel kennengelernt und wie sich in unseren langen Gesprächen herausgestellt hatte, wohnte sie gar nicht weit weg von mir. Ich überlegte, ob ich sie nicht zu einem Kaffee oder einem Treffen in einer Bar einladen sollte, aber ich entschied, noch ein wenig zu warten. Ich wunderte mich über mich selbst, denn ich wollte doch nur meinen Spaß hier haben und eine Gespielin für eine Nacht. Oder war da nun doch mehr entstanden bei den ganzen durchquatschten Nächten, die wir wir miteinander verbracht hatten? Um ehrlich zu sein, war ich mir da nicht so sicher. Ich traute mich dann nach ein paar weiteren Tagen doch mal und fragte nach einem Treffen. Die süße Maus war auch gleich einverstanden und so trafen wir uns eines Nachmittags in einem Café und plauderten erst ein wenig holprig, bis das Eis geschmolzen war. Dann trat an die Stelle der ersten Unsicherheit die alte Vertrautheit, die wir in unseren Chats gewonnen hatten und es war ein sehr angenehmes Miteinander.
Als es denn Abend war, konnten wir es kaum glauben, dass die gemeinsame Zeit schon zu Ende sein sollte und waren uns einig, dass wir das recht bald wieder machen würden und dann würden wir uns weitaus mehr Zeit füreinander nehmen. Es dauerte ein paar Wochen, bis es endlich so weit war und meine Freundin übers Wochenende verreiste. Das nahm ich zum Anlass und lud mir meine neue „Bekannte“ zu mir ein. Zuerst hielt sie das für eine Schnapsidee, aber willigte dann doch ein. Es war ein sehr schönes Wochenende. Wir machten hier jetzt keine Sexorgie, den Zahn muss ich allen ziehen! Wir hatten einfach eine sehr schöne gemeinsame Zeit und natürlich kamen wir uns auch näher, aber wir übertrieben es jetzt nicht! Alles in allem war es ein wundervolles Wochenende der Zweisamkeit und wir merkten nun eindeutig, dass mehr zwischen uns war, als nur das, was wir dachten. Wir hatten bemerkt, dass wir uns auf eine eigenartige Weise ergänzten und das Gefühl hatten beim anderen angekommen zu sein. Tja, so etwas nennt man dann wohl Liebe?
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